
Läuse sind flügellose, äußere Parasiten (Ektoparasiten), die auf der Haut und im Fell des Hundes leben. Es gibt zwei Arten:
- Beißläuse (z. B. Trichodectes canis): ernähren sich von Hautschuppen, Haaren und
- Blutsaugende Läuse (selten): saugen Blut und können Hautreizungen verursachen
Typische Symptome:
- Starker Juckreiz, ständiges Kratzen oder Beißen
- Schuppen, kahle Stellen, Hautrötungen
- Verfilztes oder stumpfes Fell
- Läuse oder Nissen (Eier) im Fell sichtbar – meist als kleine weiße Punkte nahe an der Haut
- Unruhe oder Reizbarkeit
🔍 Läuse sind mit bloßem Auge sichtbar – besonders gut auf hellem Untergrund oder mit Flohkamm.
Behandlung durch den Tierarzt:
- Antiparasitika: Spot-on-Präparate oder Shampoos, oft über 2–3 Wochen
- Wiederholung der Behandlung, um auch nachschlüpfende Nissen zu erfassen
- Zusätzliche Pflege der Haut, falls gereizt oder entzündet
- Gleichzeitig muss die Umgebung gründlich gereinigt werden!
- Decken, Kissen, Hundebetten heiß waschen (mind. 60 °C)
- Nicht waschbare Textilien absaugen und ggf. einfrieren
- Bürsten, Halsbänder, Leinen desinfizieren oder austauschen
- Boden gründlich saugen – auch unter Möbeln
- Läuse können in der Umgebung bis zu 2 Wochen überleben – daher ist Hygiene enorm wichtig.