
Zu den häufigsten Problemen gehören:
- Ohrenentzündungen (Otitis externa)
- Milbenbefall (Ohrmilben)
- Pilz- oder Hefebefall (z. B. Malassezien)
- Bakterielle Infektionen
- Fremdkörper im Ohr (z. B. Grannen, Grasstücke)
- Ohrhämatome (Blutohr)
- Allergiebedingte Entzündungen
- Verengter Gehörgang (z. B. bei bestimmten Rassen)
Typische Symptome:
- Häufiges Kratzen am Ohr oder Kopfschütteln
- Der Hund hält den Kopf schief
- Rötung, Schwellung oder übler Geruch im Ohr
- Brauner, schwarzer oder gelblicher Ausfluss
- Schmerzreaktionen beim Berühren des Ohres
- Allgemeine Unruhe oder Reizbarkeit
- Gleichgewichtsprobleme bei tiefergehenden Entzündungen
Hunde mit:
- Hängeohren (z. B. Cocker Spaniel, Labrador, Basset Hound)
- Stark behaarten Gehörgängen (z. B. Pudel, Schnauzer)
- Allergieneigung (z. B. West Highland Terrier, French Bulldog)
- Kurzen, engen Gehörgängen (z. B. Shar Pei)
➡️ Regelmäßige Kontrolle & Pflege sind hier besonders wichtig!
Ohrmilben sind winzige Parasiten, die sich im Ohr einnisten – besonders bei Welpen und Tierschutzhunden.
Typische Symptome:
- Starker Juckreiz
- Dunkler, krümeliger Ausfluss („Kaffeepulver“)
- Oft beide Ohren betroffen
- Meist sehr starker Geruch
➡️ Diagnose durch den Tierarzt (mikroskopisch), Behandlung mit Spot-on oder Ohrentropfen.
Ja, aber nur bei gesunden Ohren und mit den richtigen Produkten!
- Nutze nur tierärztlich empfohlene Ohrreiniger
- Kein Wattestäbchen verwenden! (Verletzungsgefahr)
- Nur reinigen, wenn nötig – nicht zu häufig, sonst kann das Ohr austrocknen oder gereizt werden
- Bei Anzeichen einer Entzündung: nicht selbst herumdoktern, sondern zum Tierarzt!
✅ Ohren regelmäßig kontrollieren – besonders bei Risikohunden
✅ Nach dem Schwimmen oder Baden: sanft trocknen
✅ Bei Hunden mit Haaren im Gehörgang: Tierarzt oder Groomer beraten lassen
✅ Allergien abklären, wenn Probleme wiederkehren
✅ Nicht zu oft reinigen, aber auch nicht vernachlässigen